Neues aus der Presse!
Investition für das Fräsen

> Große Formteile genau fräsen – manchmal sofort!
> Die Strategie fördert das Wachstum

> Investition auch in die Senkerosion

Die Frage nach der Anwendung des fünfachsigen Simultanfräsens beantwortet Reinhard Müller so: „Das wird kommen, doch derzeit halten sich die Werkzeug- und Formenbauer ganz allgemein noch zurück. Unternehmen, die fünfachsige Maschinen kaufen, nutzen die Fähigkeit für das Simultanfräsen nur zu 10 %.  Wir werden in Zukunft fünfachsig simultan fräsen, wenn es Vorteile bringt. Ein über fünf Achsen ‚angestelltes’ 3D-Fräsen ist meist genauer und schneller.“
Wenn während des Fräsens Vibrationen entstehen, zum Beispiel durch schlecht gewuchtete Werkzeuge, hilft das Vibrations-Überwachungssystem APS (Advanced Process System) dem Werker, einzugreifen. APS ist ein Modul der Ausstattung „smart machine“, die der Schweizer Werkzeugmaschinenhersteller mit der Maschine liefert.

 

 

Bei Müller nutzt man es beim Einsatz lang auskragender Werkzeuge. Neben dem neuen Bearbeitungszentrum steht ein Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungszentrum Mikron HSM 800, das zum Hartfräsen und für die Elektrodenfertigung in Kupfer eingesetzt wird. „Alles was man fräsen kann, soll auch gefräst werden. Aber das Senkerodieren ist ganz wichtig, man denke nur an schmale und tiefe Kavitäten oder an bestimmte Oberflächenstrukturen“, meint Fertigungsleiter Jürgen Deblitz. „Auf die sinnvolle Kombination kommt es an, und das wird im Betrieb bei jeder Fertigungsaufgabe neu entschieden.“ Um diese Verfahrenskombination in Zukunft besser handhaben zu können, hat man beim Müller Werkzeug- und Formenbau beschlossen, eine weitere Maschine zu kaufen.